Lolle ist wieder verliebt
Verrät sie bei Sandra Maischberger, in wen?
Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überallhin. Und die frechen Girls? Ganz klar, die landen beim
Fernsehen und machen Karriere im Schnelldurchlauf. So wie Felicitas Woll, 23.
Sie wurde als 18-Jährige aus der Dorfdisco weg für die ARD-Serie "Berlin, Berlin" engagiert, spielte
sich
als Lolle sofort in die Herzen der Zuschauer, sackte den Deutschen Fernsehpreis und den Grimme-Preis ein.
Dreht inzwischen die dritte Staffel der ARD-Erfolgsserie und hat in "Kurvenstars" ihre erste Kinorolle
bekommen (Premiere: März 2004).
Heute sitzt Felicitas bei Sandra Maischberger, 37, im Studio und spricht über ihren TV-Turbo-Durchlauf
(04.11.2003, ARD, 23 Uhr).
Die BZ fragte die quirlige Wahlberlinerin: Nervös vor dem Talkshow-Auftritt?
Tierisch. Man hat halt kein Drehbuch, keinen vorgegebenen Text. Man muss auf alles gefasst sein . . .
aber ich weiß, dass Frau Maischberger ne Nette ist und Gäste nicht in die Pfanne haut.
Sie haben Ihren ersten Kinofilm gedreht, machen jetzt mit "Berlin, Berlin" weiter - Geht Ihnen bei dem
Tempo nicht langsam die Puste aus?
Nö. Ich mag's, wenn viel Wirbel ist. Ab Ende Dezember ist die dritte "Berlin, Berlin"-Staffel fertig,
ich kann mich im Januar also ausruhen.
Für Ihre Serie stehen Sie bis zu 16 Stunden am Tag vor der Kamera. Mit Ihrem Freund Dominik ist längst
Schluss. Gibt's wieder ein Liebesleben bei so viel Arbeit?
Es gibt. Ich habe einen neuen Freund, die männerlose Zeit ist vorbei. Der Rest bleibt privat.
Haben Sie viel gemeinsam mit der Serien-Lolle?
Es gibt Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede. Lolle hat dauernd Probleme mit Männern, ist sprunghaft. Das
ist bei mir nicht so. Ich bin wesentlich gefestigter.
In Berlin sind Sie bekannt wie ein bunter Hund. Wie gehen Sie damit um?
Die Anonymität ist völlig weg, ich bin Teil der Öffentlichkeit und habe erst lernen müssen, das zu
akzeptieren. Ich gebe gerne Autogramme, lasse mich auch ansprechen auf der Straße. Aber wenn jemand kommt
und mich anfassen will, dann ist Schluss. Das mag ich nicht, das sage ich dann auch.