"Ich werde nicht heulen!", schwört sich Lolle (20),
und dicke Tränen laufen ihr über
das Gesicht.Schluss mit Jugendliebe Tom, Schluss mit dem behüteten Elternhaus in Malente.
Jetzt ist sie in Berlin und sitzt unverhofft allein in einem Hauseingang in Kreuzberg... Zum Glück hat Lolle die Adresse von Cousin Sven und
damit einen Unterschlupf. Ausserdem
trifft Lolle schon am ersten Tag ihres Berlin-Abenteuers Rosalie. Die waschechte Berlinerin Rosalie hat dem
"Landei" Lolle zumindest die Coolness voraus. Lolle (Felicitas Woll), Sven (Jan Sosniok) und Rosalie (Sandra
Borgmann) sind das Trio in einer Altbau-Wohnung in Berlin- Kreuzberg, unterstützt vom Nachbarn Hart (Matthias
Klimsa), dem genial schlampigen Programmierer mit todsicherem Instinkt, immer die falschen Fragen zu stellen.
Jede Menge Leben, das ist "Berlin, Berlin". Die rasant erzählten Geschichten sind nicht nur das unverkennbare Profil der neuen
Fernsehserie "Berlin, Berlin". Zum ersten Mal werden in einer Vorabendserie Zeichentrickanimationen als
Stilmittel konsequent eingesetzt, um Lolles Innenleben darzustellen. Mit Hilfe von Comics und animierten
Bilderwelten wird Lolles Phantasie und Gedankenwelt klar gezeichnet. Eine Ausdrucksform, mit der besonders die
junge Generation aufgewachsen und vertraut ist. Zusätzlich zu den Zeichentrickanimationen sorgt der Einsatz von Voice-Over dafür, dass
die Zuschauer Lolles manchmal nicht ganz sozialverträgliche Gedanken miterleben. Ihre spontanen Gefühle werden
dadurch genauso nachvollziehbar wie ihre sichtbaren Abenteuer und kleinen liebenswerten Erlebnisse mit all den
schrägen Typen und ruppigen Menschen in einer harten Großstadtwirklichkeit.
Zum Inhalt:Raus aus der Schule, rein ins pralle Leben. Raus aus dem schleswig-holsteinischen Nest
Malente, rein in die quirlige Großstadt Berlin. Eigentlich hatte Lolle ihren Rucksack nur gepackt, um ihrem
Freund Tom nach Berlin nachzureisen. Doch dann kommt alles ganz anders.
Sie erwischt Tom dabei, wie er eine andere knutscht.
Etwas Gutes aber hat die
Situation: Lolle lernt Rosalie kennen, und die beiden beschließen, Tom und seine neue Freundin auseinander zu
bringen. Das gelingt ihnen auch, und trotzdem ist Lolle nicht mehr mit Tom zusammen. Dafür bleibt sie in Berlin
und träumt davon, Comiczeichnerin zu werden.
Freundschaft ist eins der zentralen Themen von "Berlin, Berlin". In der Anonymität der
Großstadt würde
sich die Provinz-Pflanze Lolle gänzlich verloren fühlen, wären da nicht Cousin Sven, der sie aufnimmt, und
Rosalie, die ihr alle Tricks des Überlebens im Großstadtdschungel beibringt. Und dann ist da noch Hart, der
chaotische Nachbar und Freund von Sven, der Lolle freundschaftlich piesackt und Rosalie anbaggert. Hart ist da,
wenn es hart auf hart kommt.
In sechsundzwanzig Folgen erzählt "Berlin, Berlin",
die neue Vorabendserie im Ersten, mit viel Tempo, Komik, Witz und Gefühl, wie sich Lolle in Berlin durch den
Alltag kämpft. Ein Auf und Ab, an dem ihre Mitbewohner in der WG im
Szeneviertel Prenzlauer Berg heftig beteiligt sind: Cousin Sven (28), Start-Up-Unternehmer mit
Dauer-Liebesstress, und Rosalie (25), lesbische Schauspielerin mit Grundausbildung im Überlebenskampf. Nicht zu
vergessen Nachbar Hart, der zielsicher in jedes Fettnäpfchen - wobei es sich aber zumeist um eine Fettwanne
handelt - tritt.
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