Gefühle als Comics
Interview mit Felicitas Woll www.studio-hamburg.de
In "Berlin, Berlin" spielen Sie eine junge Frau namens
Lolle, die als Landei nach Berlin zieht. Hat die Figur Lolle etwas mit Ihnen
zu tun?
Diese Rolle war mir von Anfang an sehr
nah. Ich bin in behüteten Verhältnissen in der Nähe von Kassel
aufgewachsen. Lolle strampelt sich durch und will ihren Weg finden. Soetwas
kenne ich gut.
Angenommen, Sie möchten jemandem die Serie empfehlen, was
würden Sie sagen?
Ich würde mir Berlin, Berlin"
auch anschauen, wenn ich nicht mitspielen würde. Die Serie wirkt frisch
und neuartig, außerdem märchenhaft und phantastisch. Lolles Gedanken
und Gefühle werden als gezeichnete Comics eingeblendet...
Wenn sie also wütend ist, dann......
dann verwandelt sie sich in einen schnaubenden
Stier. Einmal pfeffert sie jemanden in einen Schrank und lässt ihn von
einem ICE überrollen. Da könnten sogar Kinder vor dem Bildschirm anfangen
zu kichern.
Waren diese Szenen, in denen Lolles Gedanken und Träume
mit Trickelementen veranschaulicht werden, schwer für Sie zu spielen?
Ich habe versucht, meinen Gesichtsausdruck
der für mich unsichtbaren Comicszene anzupassen ein bisschen wie
Pantomime war das.
Gibt es ein Erlebnis bei den Dreharbeiten, das Ihnen besonders
in Erinnerung geblieben ist?
Kein spezielles, aber die Arbeit hat mir
viel Spaß gemacht.
Wie finden Sie selbst die Stadt Berlin? In welchen Stadtteilen
haben Sie gedreht?
Berlin ist eine richtige Metropole, eine
Großstadt voller Leben und Hektik. Gedreht haben wir oft in Kreuzberg
und Berlin Mitte. Die Stadt hat mir sehr gut gefallen.
Welchen Eindruck hatten Sie vom Produktionsteam?
Ich wurde unheimlich gut behütet.
Ich muss am Set keinen Luxus haben, ich schmiere mir gern selbst mein Butterbrot
und sitze mittags mit dem ganzen Team beisammen. Schließlich sind alle
wichtig bei so einer Produktion, vom Hauptdarsteller bis zum Tonangler.
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