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ZDF TV-Event "Dresden"

"Dresden" - ein Gespräch mit den Produzenten Nico Hofmann und Sascha Schwingel und den ZDF-Redakteuren Heike Hempel und Günther van Endert

Die Bombardierung Dresdens berührt viele Sensibilitäten, wie zuletzt im Januar der von der NPD ausgelöste Eklat im Dresdner Landtag gezeigt hat. Wie gehen Sie damit um?
Nico Hofmann: Mit der gleichen Sensibilität. Ich bin schockiert, was für eine Debatte da jetzt aufgekommen ist. Die Formulierung vom "Bomben-Holocaust" ist eine politische Verdrehung der Tatsachen.
Heike Hempel: Das Thema gehört nicht der NPD. Historisch gesehen ist es so, dass die extreme Rechte den "totalen Krieg" und die Dresdner Bombennacht mit verursacht hat. Dresden ist ein nationales Trauma. Wichtig ist, den gesamten historischen Kontext mit zu erzählen, also die militärische Lage, die Zwangsarbeiter und die Judenverfolgung.
Günther van Endert: Man muss darauf achten, dass man weder Beifall von der falschen Seite bekommt noch Fakten wegdrückt, die offenkundig sind. Man muss aussprechen, dass in Dresden eine Art Massaker aus der Luft erfolgte. Das war jedoch, so kann man nachlesen, nicht der Zweck des Angriffs, sondern er stand im Rahmen einer bestimmten militärischen Strategie der Alliierten. Die Fragen der Motivation und der moralischen Implikationen des Angriffs werden allerdings immer wieder für Diskussionen sorgen.
NH: Es geht uns darum, die Dresdener und die englische Seite in ihrer ganzen Komplexität zu zeigen. Das wollen wir auch durch die Besetzung der Engländer mit Engländern erreichen. "Dresden" wird ein zutiefst menschlicher Film über Schicksale in dieser Zeit, ein Antikriegsfilm.

Diese Genrebezeichnung ist selten geworden.
NH: Das muss der Anspruch sein, wenn man diese Geschichte erzählt. Dabei geht es überhaupt nicht darum, die Schuld der Deutschen an diesem Krieg zu verschweigen, im Gegenteil.
GvE: Sie können einen solchen Film nicht machen, ohne eine klare Haltung einzunehmen. Hier kann das nur heißen, dass ein Krieg immer furchtbar ist. Wir haben übrigens in der zentralen Liebesgeschichte den Gedanken der deutsch-englischen Versöhnung

Die Geschichte hat eine große Härte. Sonst neigen Fernsehfilme dazu, happy zu enden.
GvE: Es gibt ein breites Vorwissen der Zuschauer über die Dimension des Bombenangriffs. Um glaubhaft zu sein, müssen wir den Schrecken sehr weit bis an im Fernsehen zumutbare Grenzen deutlich machen. Das geht, indem man Akzente setzt, nicht Grässliches optisch auswalzt.
NH: Wir hatten ausführlich die Debatte, wie weit die Darstellung gehen darf. Es gibt für mich Vorbilder, etwa Vietnam-Kriegsfilme, die weit an die Grenzen des filmisch Erfahrbaren gegangen sind. Ich glaube, dass das immer dann respektabel ist, wenn es im Rahmen einer integeren Dramaturgie geschieht. Es werden aber starke, heftige und schmerzhafte Bilder werden.

Das ZDF ist vielleicht der Sender mit den vielfältigsten und erfolgreichsten historischen Formaten - die Knopp-Dokus, Dokudramen, "Das Goebbels-Experiment" - wie ordnet sich "Dresden" da ein?
HH: Es ist etwas Neues. Der Film nähert sich einem der kompliziertesten Kapitel der deutschen Geschichte und will damit ein großes Publikum ansprechen. Das geht nur, wenn Sie einen gewissen Aufwand betreiben und zugleich penibel auf psychologische und historische Präzision achten. Mich reizt an diesem Film, dass hier ganz normale Leute mit all ihren Widersprüchen im Mittelpunkt stehen und nicht die großen Männer, die Geschichte machen. Hier geht es um die Zivilbevölkerung einer Stadt, die sich kurz vor Kriegsende relativ sicher fühlte und dann eine nie gekannte Katastrophe erlebt. So etwas, diese private Dimension, kann man nur mit zeitlichem Abstand erzählen. Nicht umsonst erleben wir jetzt eine Beschäftigung mit der Erinnerung an Krieg und NS-Zeit in den Familien, denken Sie nur an den Besuch von Schröder am Grab seines Vaters oder Wibke Bruhns' Bestseller "Meines Vaters Land".

"Dresden" ist zurzeit die teuerste deutschsprachige TV-Produktion?
NH: Ja, mit zehn Millionen Euro, vor allem wegen der Effekte, die man nicht nur in Computeranimation herstellen kann.
HH: Das kann bei einem solchen Film auch gar nicht anders sein, wenn man es seriös machen will. Das ZDF hat einen sehr hohen Koproduktionsanteil übernommen. Ohne die Hilfe der Mitteldeutschen Medienförderung und der Landesförderung aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin-Brandenburg wäre der Film allerdings nicht möglich gewesen.
NH: Das Budget für Ausstattung und Effekte liegt 30 Prozent über der "Sturmflut". Feuer ist noch teurer als Wasser.
Sascha Schwingel: Man kann da nicht von einem Häuserbrand oder mehreren sprechen, die Situation muss unglaublich gewesen sein. Um dieses Flammeninferno umzusetzen, bauen wir in NRW ein "Feuer-Set": mehrere Straßen, die wir komplett unter Flammen setzen.

Filme, die im Zweiten Weltkrieg spielen, werden oft in Osteuropa gedreht. Die Berliner Außenaufnahmen für "Der Untergang" entstanden in Petersburg. "Dresden" aber wird zum großen Teil in Dresden gedreht.
SS: Das ist eine ganz bewusste Entscheidung. Wir werden an vielen Originalschauplätzen in Dresden drehen, vor allem in der Frauenkirche, die für uns ein kniffliges Motiv ist, weil sie noch nicht ganz fertig ist und innen nach Originalplänen von vor 1945 wiederhergestellt wurde. Auch der Fürstenzug und die Augustusbrücke sind Motive, die man nur in Dresden authentisch herstellen kann.

Gegen Ende zeigen Sie den Einsturz der Frauenkirche. Wie werden diese Szenen umgesetzt?
SS: Das wird ein aufwändiger digitaler Schuss in Kombination mit Matte Painting.

Wie kam Roland Suso Richter, der für teamWorx "Der Tunnel" gedreht hat, zu dem Projekt?
HH: Hier kam nur die A-Liga in Frage. Roland Suso Richter gehört zu den wenigen, die solch eine Großproduktion visuell bewältigen können, ohne die Emotionalität der Figuren zu vernachlässigen.
NH: Er war mein Wunschkandidat, auch weil er sehr vertieft mit den Figuren umgeht. Außerdem hat er auch in den USA einen Namen. Da läuft "Der Tunnel" jetzt in den Kinos. Ich war gerade in LA und habe "Dresden" bei HBO vorgestellt. Es ist erstaunlich, welches Interesse deutsche Mythen-Themen dort erregen - zumal John Light als "upcoming star" gehandelt wird. Mit "Dresden" will ich auf den internationalen Markt.

Felicitas Woll ist auch ein Besetzungs-Coup. Sie ist aus Komödien bekannt und einer der wenigen deutschen TV-Stars, der noch nie in historischen Stoffen gespielt hat.
NH: Als ich sie für "Dresden" wollte, gab es anfangs ein paar Irritationen, dann gab es ein riesiges Casting und danach keine Fragen mehr. Felicitas hat eine unglaubliche Wärme, Direktheit und Lebendigkeit.
HH: Die Gefahr bei einem historischen Film ist ja immer, dass die Zuschauer fragen: "Was geht mich das an?" Mit einer Schauspielerin wie Felicitas Woll ist sichergestellt, dass die Leute mitfiebern.
GvE: Sie drückt eine bestimmte Jugend aus, der man abnimmt, dass sie durch die große Liebe und den Krieg gleichsam ins Leben hinein erweckt wird. Die Figur durchläuft diese Entwicklung.

Zuletzt wurden viele Historienfilme auf Jahrestage hin produziert: 50 Jahre 17. Juni, 60 Jahre Stauffenberg-Attentat. Für "Dresden" beginnen die Dreharbeiten kurz nach dem 60. Jahrestag.
HH: "Dresden" ist auch deshalb ein ZDF-Projekt, weil das ZDF stark am Wiederaufbau der Frauenkirche beteiligt war. Die Wiedereröffnung ist Teil der Rahmenhandlung, daher kann der Film erst danach fertiggestellt werden.

Wie lange wird gedreht, wann gesendet?
SS: Wir haben rund 70 Drehtage, die Postproduktion wird sechs bis acht Monate dauern.
HH: Wir senden "Dresden" voraussichtlich im Frühjahr 2006.

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Letztes Update: 19.09.2007, 22:35

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